Erst waren es drei Vs, dann vier Vs, heute sind es sechs Vs, die die wesentlichen Merkmale von Big Data beschreiben. Volume (Menge), Variety (Vielfalt) und Velocity (Geschwindigkeit) stellen Unternehmen kaum noch vor Herausforderungen. Auch die Veracity (Wahrhaftigkeit) bekommen sie in den Griff; ähnlich sieht es bei der Variability (Variabilität) aus. Lediglich der Value (Wert) macht vielen Unternehmen noch zu schaffen.
Das ist insofern problematisch, als dass es ja genau darum geht: Daten zu nutzen, um einen Mehrwert zu erzielen. Werden Daten nicht genutzt, ist das gesamte Engagement überflüssig. Der Grund für die Nicht-Nutzung ist trivial: Es mangelt schlicht an Menschen mit den erforderlichen Fähigkeiten, um Daten in Wissen zu verwandeln.
Dabei sind vor allem drei Fähigkeiten zentral: Menschen müssen erstens verstehen, wie Sachverhalte in der Wirklichkeit zusammenhängen und wie diese Sachverhalte durch Daten abgebildet werden. Zweitens müssen sie mathematische beziehungsweise statistische Verfahren beherrschen, um Daten zu analysieren und zu Kennzahlen zu verdichten. Und drittens müssen sie die erdachten Logiken programmieren können. Vor allem diese dritte Fähigkeit ist rar.
SAP verfolgt seit ein paar Jahren eine dezidierte Cloud-first-Strategie und bezieht dabei auch das Management von Daten ein. Konkret: Mit der SAP Datasphere lassen sich Daten aus verschiedenen Quellen zusammenführen und vorhalten, sie können schnell abgerufen und komfortabel analysiert werden, die Ergebnisse lassen sich ansprechend visualisieren.
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Simon Willer, Expert Consultant Business Analyics & Information Management, NTT DATA Business Solutions AG
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